Lobingers schmerzhafter Doppelpack: "Ein bisschen Eis reicht"

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Lobingers schmerzhafter Doppelpack: "Ein bisschen Eis reicht"

Lobingers schmerzhafter Doppelpack: "Ein bisschen Eis reicht"

Erneut erzielt Lex Tyger Lobinger für Viktoria Köln einen Doppelpack und diesmal reicht das sogar zum Sieg gegen den FC Ingolstadt. Die Freude darüber endet mit einer Verletzung.

Große Freude über seinen zweiten Doppelpack in dieser Saison: Viktoria-Köln-Stürmer Lex Tyger Lobinger. picture alliance / Maximilian Koch

Gegen Hansa Rostock (2:4) konnte Lex Tyger Lobinger trotz seines Doppelpacks vom Elfmeterpunkt die zweite Viktoria-Niederlage in Folge nicht verhindern. Doch gegen den FC Ingolstadt nahm erneut der 26-jährige Stürmer das Heft des Handelns in die eigene Hand und führte seine Farben mit einem weiteren Doppelpack beim 3:1-Sieg wieder zurück in die Spur.

Lange sah es aber so aus, als könne der gebürtige Bonner sein Privatduell mit Schanzer-Torhüter Kai Eisele einfach nicht gewinnen. Allein im ersten Durchgang scheiterte Lobinger zweimal an den tollen Paraden des Keepers, auch in Halbzeit zwei ließ er weitere Gelegenheiten liegen. "Das ist nicht immer leicht. Ich glaube da muss ich auch an mir arbeiten, das schneller abzuschütteln", resümierte er nach dem Spiel diese vergebenen Chancen am Mikrofon von MagentaSport. "Zum Glück ist hinten raus der Knoten aber noch geplatzt und es hat sogar noch für ein zweites Tor gereicht."

Natürlich hasst du in so einem Moment den Fußball.

Dass der Knoten platzte, war für die drückend überlegene Viktoria auch notwendig, die trotz eines schwachen Auftritts der Schanzer einmal unaufmerksam war und in Halbzeit eins in Rückstand geriet. "Natürlich hasst du in so einem Moment auch den Fußball", ärgerte sich Viktoria-Trainer Marian Wilhelm, freute sich aber umso mehr über das Glück des Tüchtigen Lobinger, dessen Stunde nach dem Ausgleich von David Otto schlug: "Ich freue mich für Tyger, wie er da dran geblieben ist. Das haben wir seit Wochen thematisiert, dass das mal so ist als Stürmer und man dann dran glauben muss. Das freut mich unglaublich für ihn."

Lobinger geht es "schon wieder besser"

Lobinger selber wollte die Blumen aber direkt weiter an die ganze Mannschaft verteilen: "Heute haben wir brutal gespielt, da kann ich nur danke an das Team sagen. Ich glaube so viele Torchancen sind nicht normal." Dennoch schoss sich der Stürmer mit seinem Doppelpack den Frust dieses Spiels von der Seele und feierte das 3:1 mit einem leicht misslungenen Flick-Flack-Jubel, wonach er an der Rippe verletzt, aber unter Applaus, ausgewechselt werden musste.

"Ich nehme die Rippe schon ein paar Wochen mit. Es war leider nicht beim Flick-Flack, aber danach kam der Wolfi (Lucas Wolf, Anm. d. Red.) auf mich zu und ist mit seinem Oberkörper gegen meinen Oberkörper gesprungen und dabei hat es leicht 'flatsch' gemacht. Das hat sich nicht so gut angefühlt", lautete Lobingers Analyse seiner turnerischen Darbietung. Und auch sein Trainer blickte mit einem Augenzwinkern auf diese Szene: "Ich hoffe natürlich, dass wir noch öfter so jubeln können. Trotzdem müssen wir das vielleicht in der Taktikbesprechung thematisieren, dass wir uns da nicht gegenseitig rausnehmen."

Vom Stürmer folgte zumindest die Entwarnung auf dem Fuß. Es sei jetzt "schon wieder deutlich besser", sagte Lobinger. "Ich denke mal, das ist nichts Schlimmes. Ein bisschen Eis drauf machen und dann reicht das schon." Zumindest bis zum Sonntag (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in einer Woche sollte wieder alles gut sein mit den Rippen. Dann ist die Viktoria nämlich beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast - die Chance für den nächsten Doppelpack von Lobinger.

kicker

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